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Alkohol

Wirkung

Anregung, Entspannung, Beruhigung, Enthemmung, Kontaktfreudigkeit, Euphorie, Verminderung der Reaktionsfähigkeit, Selbstüberschätzung, Rededrang, auch Melancholie, Gereiztheit bis hin zu Aggressivität.

 

Langzeitrisiken:

Alkohol kann eine Abhängigkeit mit psychischen und körperlichen Symptomen erzeugen. Typische Entzugssymptome sind Zittern, Schwitzen, Übelkeit und Erbrechen, bis hin zu epileptischen Anfällen. Auf psychischer Ebene können Gereiztheit, Angststörungen, depressive Verstimmungen und Halluzinationen auftreten. Bei regelmässigem Konsum entwickelt sich eine Toleranz, d.h. um die gewünschte Wirkung zu erzielen werden höhere Dosen benötigt.

Da Alkohol ein Zellgift ist, sind bei regelmässig starkem Konsum Folgen wie Schädigung sämtlicher Körperorgane, Mangelerscheinungen, Störungen des Nervensystems, der Bewegungskoordination und der Gedächtnisfunktionen bis hin zur alkoholinduzierten Demenz möglich. Alkohol ist ein Ko-Karzinogen, d.h. er verstärkt die krebserregende Wirkung anderer Stoffe (bspw. Zigarettenrauch) deutlich!

Das Gesetz zum Alkohol

Legal ab gewissem Alter.

Suchtpotenzial

Ist gegeben.

Risiken und Nebenwirkungen

=

Allgemeine Nebenwirkungen

Gleichgewichts- und Sprechstörungen, visuelle Störungen (Doppeltsehen oder Tunnelblick), Magenschmerzen, Übelkeit bis Erbrechen, Kopfschmerzen (Kater) aufgrund von Dehydration, Kontrollverlust und Blackouts.

=

Unfallgefahr

Hohe Unfallgefahr wegen Selbstüberschätzung und verminderter Reaktionsfähigkeit.

=

Überdosis

Bei sehr hohen Dosen (3–4‰) Unterkühlung oder Überhitzung, Tiefschlaf, Koma, oder gar Tod.

=

Alkoholvergiftung

Rauschtrinken (Binge Drinking), die Alkoholaufnahme in sehr kurzer Zeit und in grossen Mengen, lässt den Blutalkoholgehalt besonders rasch und stark ansteigen, es kommt schneller zur Alkoholvergiftung.

Folgen:

  • Komatöser Zustand
  • Gedächtnislücken (Filmrisse),Ausschaltung lebenswichtiger Reflexe (Gefahr des Erstickens bei Erbrechen, Erfrierungsgefahr bei Kälte)
  • Epileptische Anfälle können ausgelöst werden.
  • Erhöhtes Risiko für Thrombosen, hohen Blutdruck (niedriger auch möglich)
  • Atemdepression
  • Plötzlicher Herztod

Physiognomische Erkennbarkeit

Geruch, grössere Pupillen, schlechte Reaktionsfähigkeit