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Kokain

Wirkung

Verengung der Blutgefässe, Anstieg der Herzfrequenz, erhöhter Blutdruck. Unterdrückung von Müdigkeit, Hunger und Durst. Euphorie, Gefühl erhöhter Leistungsfähigkeit, stark gesteigertes Selbstvertrauen, Bewegungsdrang, Unruhe, Redseligkeit, Wegfall von Hemmungen und Ängsten, erhöhte Risikobereitschaft, Abnahme der Kritik- und Urteilsfähigkeit.

Beim Runterkommen: Erschöpfung, depressive Verstimmungen, Gereiztheit, Angstgefühle und ein starker Drang zur Wiedereinnahme („Craving“).

Langzeitrisiken

Bei chronischem Konsum: psychische Abhängigkeit, „Craving“ (unwiderstehliche und unkontrollierbare Lust auf Konsum), Angststörungen, Persönlichkeitsveränderung, Depression, Kokainpsychose mit paranoiden Wahnzuständen und Halluzinationen, Veränderung der Denkabläufe, bleibende Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der intellektuellen Fähigkeiten; nervöse Zuckungen, Krampfanfälle, Veränderungen der Bewegungsabläufe, chronische, nur schwer heilende Entzündungen und Schäden der Nasenschleimhaut und Nasenscheidewand, Schäden an Herz, Leber, Nieren, Lunge, Haut, Blutgefässen und Zähnen, Schwächung des Körperabwehrsystems, Impotenz.

Das Gesetz zu Kokain

Die gesetzlichen Grundlagen finden sie im BetmG

(Betäubungsmittelgesetz BetmG: Das BetmG und die entsprechenden Verordnungen regeln den Umgang mit Betäubungsmitteln und psychotropen Stoffen sowie die Aufgabenteilung der zuständigen nationalen und kantonalen Behörden.)

Risiken & Nebenwirkungen

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Allgemeine Nebenwirkungen

Schlafstörungen, Gereiztheit, Aggressivität, Angst- und Wahnzustände, Depression, Gedächtnis-/Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität; nervöse Zuckungen und stereotype Bewegungen, Muskelkrämpfe und Muskelzittern.

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Bei Überdosierung

Krampfhafte Verengungen der Herzgefässe, im Extremfall Herzinfarkt oder Hirnschlag bei Überdosis (für Ungewohnte 3 – 4 mg pro kg Körpergewicht).

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Blutgefässe

Schäden an Leber und Nieren durch den Abbau von Giftstoffen und Streckmitteln.

Beim Rauchen von Freebase und Crack sind durch die Ablagerung von Verbrennungsrückständen (Ascheresten) Schädigungen der Lunge und der Atemwege möglich.

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Beim gleichzeitigen Konsum von Kokain und Alkohol entsteht die toxische Substanz Cocaethylen; sie verstärkt die schädlichen Nebenwirkungen, vor allem das Herz wird zusätzlich belastet.

Physiognomische Erkennbarkeit

Euphorie, erhöhter Leistungsfähigkeit, stark gesteigertes Selbstvertrauen, Gereiztheit, Aggressivität, Hyperaktivität

Suchtpotenzial

  • Sehr hoch