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Zauberpilze

Zauberpilze

Allgemein

Der Wirkstoffgehalt unterliegt starken Schwankungen und ist immer abhängig von Pilzart, Herkunft und „Alter“ des Pilzes. Zauberpilze werden auch „magic mushrooms“ oder „Psilos“ genannt.

Wirkung

Das Wirkspektrum hängt stark von der Dosierung, der Konsumform und der Verfassung des Konsumenten ab. Grundsätzlich wirken Zauberpilze halluzinogen, d.h. sie rufen Störungen der Wahrnehmung hervor. Nach etwa 20 bis 60 Minuten setzt die Wirkung ein. Zu Beginn kommt es zu leichter Schläfrigkeit, einem inneren Wärmegefühl, der Blutdruck sinkt und die Pupillen weiten sich. Danach folgt eine Phase der Antriebssteigerung.
Der User hat ein verändertes Raum-Zeitgefühl, eine veränderte Selbstwahrnehmung und ein erhöhtes Reizempfinden. Zudem sind optische Halluzinationen möglich.
Nicht selten ist auch eine aphrodisierende Wirkung, d.h. die Lust auf Sex erhöht sich.
Die eigentliche halluzinogene Wirkung ist nicht so stark wie die von LSD und setzt nach ca. einer Stunde ein. Die optischen Wahrnehmungsveränderungen (Halluzinationen)
erreichen nach zwei Stunden ihren Höhepunkt und halten bis zu fünf Stunden an. Der Rausch klingt in der Regel sanft aus. Nicht selten schläft der Konsument dann
ein.

Das Gesetz zu Zauberpilzen

Zauberpilze sind Pilze, die als Wirkstoff Psilocybin und Psilocin enthalten, wie z.B. Psilocybe mexicana, Strophariacubensis, Psilocybe semilanceata. Beide Stoffe sind im BtmG aufgeführt und somit müssen alle Handlungen, die zur Gewinnung des Rauschgifts aus Pilzen vorgenommen werden, strafrechtlich verfolgt werden. Das heisst, wer z.B. Zauberpilze trocknet, macht sich strafbar.

Suchtpotenzial

Dauerhafter Konsum kann zu einer psychischen Abhängigkeit führen.

Risiken und Nebenwirkungen

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Allgemeine Nebenwirkungen

Auftreten können Übelkeit, Atembeschwerden, Herzrasen, Veränderungen von Puls und Blutdruck, Erhöhung der Körpertemperatur (Schweißausbrüche), Gleichgewichts- und Orientierungsstörungen.

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Besondere Gefahren

Die besondere Gefahr besteht darin, dass es ähnlich wie bei dem Konsum von LSD zu unkontrollierbaren Angst- und Wahnvorstellungen (Horrortrips) und aus dieser Angst heraus zu Kurzschlussreaktionen kommen kann. Ängstlichkeit bei der Einnahme, Unerfahrenheit oder psychische Probleme des Konsumenten begünstigen einen negativen Rauschverlauf.

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Weitere Risiken

Organschädigungen wurden bisher nicht nachgewiesen. Das Risiko beim Konsum von Psilos liegt eindeutig im psychischen Bereich: Bereits bei einmaligem Konsum können latent (verborgen) vorhandene Störungen ausgelöst werden.

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Mischkonsum

Pilze und Alkohol/ Ecstasy/Speed: hier steigt das Risiko unkalkulierbarer Rauschzustände. Ebenso erhöht und/oder potenziert sich das Risiko gesundheitlicher Schädigungen.

Physiognomische Erkennbarkeit

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